Die Aktie von K+S hat in den letzten Monaten eine Bodenbildung bei etwa 23 Euro probiert, wurde zuletzt aber wieder vom Markt mitgerissen. Richtig nachvollziehbar ist das nicht.
Der Rohstoffmarkt ist in der Baisse, und auch im Kaligeschäft hat sich im letzten Jahr der Druck wieder erhöht. Bernstein hat aber zuletzt darauf hingewiesen, dass die Preise für K+S relativ stabil waren und auch die Aufschläge für Spezialprodukte verteidigt werden konnten. Die Analysten sehen daher ein Kursziel von 31 Euro und zählen damit zu den großen Bullen für den Titel.
Auch wir hegen Zweifel, dass sich die im Kurs zum Ausdruck kommenden Befürchtungen, der Gewinn von K+S könnte im laufenden Jahr erneut deutlich zurückgehen, als richtig erweisen. Der Analystenkonsens erwartet für 2016 derzeit einen Rückgang des operativen Ergebnisses von 781 auf 650 Mio. Euro, auf dieser Basis beträgt das Konsens-KGV 9,9. Da besteht durchaus positives Überraschungspotenzial.
Gleichzeitig arbeitet das Management darin, den Wert des Konzerns transparenter zu machen. Eine Option, die erwogen wird, ist ein Börsengang der US-Tochter Morton Salt – die Aussicht auf einen solchen Schritt könnte die Aktie beflügeln.
Insgesamt steht das Management unter starkem Druck, nach dem abgewehrten Übernahmeangebot zu einem Kurs von 41 Euro die Aktie wieder in höhere Regionen zu hieven. Vom aktuellen Niveau aus sehen wir guten Chancen, dass das letztlich auch gelingen wird.
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